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Der Marktkommentar 04/2021 der Spiekermann & CO AG
Marktkommentar   //  03/2025

Der Marktkommentar der Spiekermann & CO AG unter dem Motto "Geoökonomie – die neue Logik der Weltmärkte"

Geoökonomie – die neue Logik der Weltmärkte

Die Weltordnung befindet sich im Umbruch. Geoökonomie ist zum Schlüsselbegriff einer Zeit geworden, in der wirtschaftliche und geopolitische Interessen zunehmend miteinander verschmelzen. Unter Geoökonomie versteht man die gezielte Nutzung wirtschaftlicher Instrumente – wie Handel, Investitionen, Sanktionen oder Technologiekontrolle – zur Durchsetzung geopolitischer Ziele. Staaten setzen vermehrt nicht mehr nur auf klassische Diplomatie oder militärische Macht, sondern nutzen ihre ökonomische Stärke, um Einfluss zu gewinnen und Konkurrenten zu schwächen – sogar auch dann, wenn die eigene Wirtschaft darunter leidet.

Nach dem Ende der Sowjetunion verfolgte der Westen eine Strategie, die auf einer vermeintlichen Win-Win-Situation basierte: die Kombination aus günstigen Arbeitskräften in Schwellenländern, insbesondere aus China, und westlicher Technologie. Ziel war es, den Wohlstand zu steigern und neue Märkte zu erschließen. Diese enge wirtschaftliche Verflechtung, gepaart mit Chinas gezielter Wirtschaftspolitik, ermöglichte es China, in kurzer Zeit zu einer wirtschaftlichen Großmacht aufzusteigen und technologische Entwicklungssprünge zu machen. In der Folge entstand eine zunehmende Konkurrenzsituation mit dem demokratischen Westen.

 

Des Weiteren führten die Globalisierung sowie die Automatisierung in den westlichen Gesellschaften zu einer asymmetrischen Verteilung der Gewinne: Während bestimmte Bevölkerungsgruppen vom internationalen Handel profitierten, stagnierten die Einkommen breiter Bevölkerungsschichten. Während die USA auf dem Gebiet der Technologie (man denke nur an die riesigen US-IT Konzerne) eine starke globale Dominanz aufbaute, gingen in den Vereinigten Staaten in den letzten fünfundzwanzig Jahren trotz nennenswertem Wirtschaftswachstum und wachsender Bevölkerung mehrere Millionen Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe verloren. Besser bezahlte Jobs in der Industrie wichen dem Dienstleistungsgewerbe. Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes an der Wirtschaftsleistung liegt laut Weltbank nur noch bei 10,5% (2021, ggü. 16% 1997 / Deutschland 18,5% 2022 ggü. 20% 1997) – ein beispielloser Strukturwandel, der ganze Regionen des Mittleren Westens und Südostens erfasste. Die US-Wirtschaft veränderte sich schneller als es der Arbeitsmarkt konnte, weshalb soziale Spannungen und die gesellschaftliche Polarisierung zunahmen. Parallel dazu stieg Chinas Anteil am globalen verarbeitenden Gewerbe von 9% im Jahr 2004 auf nun 28%. Die Anlagen und Maschinen dafür stammten oftmals aus Deutschland.

 

Trotz Investitionen in Bildung, Forschung und Infrastruktur, reichten diese Anstrengungen nicht aus, um die Wettbewerbsfähigkeit der westlichen Welt in vielen verarbeitenden Branchen nachhaltig zu stärken. Neben geringeren Lohnkosten waren es auch staatliche Förderprogramme und eine hohe Skalierbarkeit, welche die Abwanderung gen Fernost trieb. Das Wohlstandsniveau in vielen westlichen Staaten musste im Zuge dessen zunehmend durch Verschuldung aufrechterhalten werden.

Heute befindet sich der Westen in einer schwierigen Lage: Die Belastungen durch Zins- und Tilgungsverpflichtungen nehmen zu. Gleichzeitig hat sich das internationale Machtgefüge deutlich verändert. Mit dem Aufstieg Chinas und der erneuten geopolitischen Präsenz Russlands ist die unangefochtene Vormachtstellung der USA herausgefordert. Während direkte militärische Konfrontationen zwischen den Großmächten aufgrund des nuklearen Gleichgewichts weiterhin unwahrscheinlich sind, nehmen Stellvertreterkonflikte, Cyberangriffe und wirtschaftliche Machtinstrumente an Bedeutung zu. Die Regeln der liberalen Nachkriegsordnung verlieren an Bindungskraft, autoritäre Staaten wie China und Russland stellen diese offen infrage und selbst der US-Präsident scheint internationales Recht nur bedingt respektieren zu wollen (bspw. in Bezug auf Grönland).

Handelskriege, Sanktionsregime und der Wettlauf um technologische Souveränität sind Ausdruck dieser Entwicklung. Die Präsidentschaft Donald Trumps steht exemplarisch für diese neue Unsicherheit und für einen Umschwung der bisherigen Ordnungen – traditionelle Bündnisse werden infrage gestellt, internationale Institutionen geschwächt und wirtschaftliche Beziehungen vermehrt entflechtet. Trumps Präferenz für Handelskonflikte, Zölle und einseitige Maßnahmen ist Ausdruck einer neuen Geoökonomie, in der wirtschaftspolitische Entscheidungen zunehmend geopolitischen Zielsetzungen untergeordnet werden.

Ein prägnantes Beispiel für die neue Dynamik der Geoökonomie war der sogenannte „Liberation Day“ Anfang April – eine von den USA ausgehende Initiative, die auf eine gezielte wirtschaftliche Entkopplung von China abzielte. Angesichts wachsender geopolitischer Spannungen und der Sorge um technologische Souveränität erklärte die US-Regierung den „Liberation Day“ als symbolischen Wendepunkt: Amerikanische Unternehmen wurden durch neue Gesetze, Zölle und gezielte Subventionen dazu verpflichtet, ihre Lieferketten in strategisch wichtigen Sektoren wie Halbleiter, Batterien und kritischen Rohstoffen von China zu entkoppeln und alternative Bezugsquellen zu erschließen. Diese geoökonomische Maßnahme hatte unmittelbare Auswirkungen auf die globalen Märkte: Unternehmen mit starker China-Abhängigkeit gerieten an der Börse unter Druck. Zudem stiegen die Preise für bestimmte Vorprodukte und Rohstoffe, da sich die Lieferketten neu ordnen mussten und Unsicherheiten über die Versorgungssicherheit zunahmen. Auch wenn zwischenzeitlich einige Maximalforderungen in Sachen Zölle wieder zurückgenommen wurden, zeigt der „Liberation Day“ exemplarisch, wie ein einzelner Staat seine wirtschaftliche Stärke und Marktmacht gezielt einsetzt, um geopolitisch Druck aufzubauen (siehe Grafik 3). Die USA nutzten dabei nicht nur klassische Handelspolitik, sondern auch Investitionslenkung, Technologiekontrolle und regulatorische Vorgaben, um die eigene Resilienz zu stärken und die Abhängigkeit von einem geopolitischen Rivalen zu reduzieren.

Exogene Ereignisse sind in Bezug auf den Markt jedoch stets individuell zu betrachten. Beispielsweise waren die Auswirkungen des Konfliktes zwischen Israel und Iran auf den breiten Kapitalmarkt überschaubar, auch weil es sich hierbei um eine regional, zeitlich und in der Intensität begrenzte Auseinandersetzung handelte. Übergeordnet blicken wir kritisch auf die lose Achse zwischen China, Russland und Iran – eine Allianz, die weniger auf gemeinsamer Ideologie als vielmehr auf geteilte Interessenslagen und gemeinsamen Gegnern basiert. Historiker wie Niall Ferguson sprechen von einem „neuen Kalten Krieg“, der sich schneller und unberechenbarer entwickelt als der alte. Die Gefahr von Stellvertreterkonflikten, wirtschaftlichen Machtspielen und plötzlichen Blockbildungen bleibt allgegenwärtig.

Für die Finanzmärkte bedeutet Geoökonomie eine Phase erhöhter Unsicherheit und Volatilität. Investoren müssen sich auf eine Welt einstellen, in der politische Entscheidungen zunehmend und unmittelbar auf Märkte, Handelsströme und Unternehmensstrategien durchschlagen. Unternehmen, Investoren und Staaten müssen Geoökonomie in ihren Entscheidungen stärker berücksichtigen.

Die hohe Haushaltsverschuldung beschneidet dabei den Spielraum der Akteure und mindert die Verhandlungsposition in der Geoökonomie. Harvard-Professorin Carmen Reinhart nahm im Juli 2025 Stellung zu dem Problem: „Nun, Sie haben danach gefragt, wie man Schulden abbauen kann. Die einfache Antwort lautet: indem man ihren Wert erodieren lässt.“

Was bedeutet das für Anleger? Die Märkte reagieren auf geopolitische Schocks meist mit kurzfristiger Volatilität und der Flucht in sogenannte sichere Häfen: Vermögen fließt von Aktien in Gold und langlaufende sichere Staatsanleihen (wie die deutsche Bundesanleihe). Je nach Schock steigt oder fällt der Ölpreis. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass diese Rückschlagsphasen in der Regel kurz- bis mittelfristig sind, solange keine globalen starken Verwerfungen mit Breitenwirkung eintreten.

Unserer Einschätzung nach bleibt Gold aufgrund struktureller Treiber attraktiv: Neben seiner Funktion als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten profitiert Gold vor allem von einem schwindenden Vertrauen in Papierwährungen. Die steigende Staatsverschuldung und geopolitische Unsicherheiten führen dazu, dass Anleger Gold zunehmend als Wertspeicher und Inflationsschutz schätzen. Insbesondere in Asien etablierte sich Gold als wichtiger Wertspeicher (eine Rolle die Immobilien in China vorher innehatten). Anders als bei kurzfristigen Preissprüngen infolge geopolitischer Ereignisse, basiert die langfristige Attraktivität von Gold somit vor allem auf fundamentalen Faktoren wie dem Werterhalt in einem Umfeld wachsender Unsicherheiten und potenzieller Währungsabwertung.

Entscheidend ist, dass die individuelle langfristige Anlagestrategie nicht aufgrund von „Störgeräuschen“, kurzfristigen exogenen Ereignissen, beeinflusst wird. Diese bieten eher die Chance antizyklisch zu agieren. Wer seine Strategie an persönlichen Zielen und einen längerem Anlagehorizont ausrichtet, kann auch in turbulenten Zeiten Kurs halten. Taktische Anpassungen – etwa eine temporäre Erhöhung von Öl- oder Goldpositionen oder eine stärkere Gewichtung defensiver Sektoren – können sinnvoll sein, sollten aber immer der strategischen Grundausrichtung untergeordnet bleiben. Die größten Risiken entstehen nicht durch geopolitische Schocks selbst, sondern durch emotionale Überreaktionen und das Überschätzen der eigenen Prognosefähigkeit.

Schwankungen, Währungen, Zinsen: Navigieren durch bewegte Finanzgewässer

Nach dem Blick auf die großen geoökonomischen Linien möchten wir im Folgenden auf einige konkrete Marktthemen eingehen, die für Anleger in der aktuellen Phase von besonderer Bedeutung sind und die wir als Vermögensverwalter aktiv im Blick behalten.

„Liberation Day“ in den USA & Krieg im Nahen Osten

Das zweite Quartal 2026 war geprägt von einer spürbar erhöhten Volatilität an den Kapitalmärkten. Insbesondere rund um den oben beschriebenen „Liberation Day“ Anfang April kam es zu teils massiven Kursschwankungen. Die Unsicherheit über neue Zölle, Lieferketten und zukünftige Unternehmensgewinne führte zu schnellen Richtungswechseln an den Börsen. Gerade in solchen Phasen zeigt sich der Wert einer aktiven Steuerung der Aktienquote. Die kurzfristigen Rücksetzer boten uns die Gelegenheit, die Aktienquote im Sinne unseres antizyklischen Vorgehens gezielt zu erhöhen. In der darauffolgenden Erholungsphase konnten wir diese Positionen wieder planvoll reduzieren.

Im Gegensatz dazu verliefen die Märkte im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt zwischen Israel und Iran vergleichsweise ruhig. Die Volatilität blieb hier – trotz der geopolitischen Brisanz – deutlich geringer, was zeigt, dass die Märkte hier ein regional begrenztes Risiko erkannten. So gab der europäische Aktienindex Eurostoxx50 im Zeitraum vom Ausbruch bis zur Friedensschließung 12 Tage später in der Spitze temporär lediglich um ca. 2,5% nach.

Der schwache US-Dollar – Herausforderung für Euro-Anleger

Eine der größten Herausforderungen für europäische Anleger im laufenden Jahr war bisher die anhaltende Schwäche des US-Dollar. Die Währungsabwertung übertraf die positive Entwicklung bei US-amerikanischen Aktien, sodass für europäische Anleger am Ende ein deutliches Minus stand. Konkret: Im ersten Halbjahr 2025 legte der wohl wichtigste US-amerikanische Aktienindex S&P500 in US-Dollar um 5,5% zu, aufgrund des Verfalls des US-Dollars gegenüber dem Euro entstand für hier ansässige Anleger jedoch ein Wertrückgang von -7,3%. Auch wir konnten uns dieser extremen Entwicklung als global diversifizierter Vermögensverwalter nicht entziehen. Gleichwohl sind wir nicht so stark in den USA exponiert wie es die Marktkapitalisierung der US-Konzerne (ca. 65% des globalen Marktwertes von Aktien) nahelegen würde. Wer also in einen globalen Aktienindex investiert, ist in erheblichem Maße vom US-Aktienmarkt und somit auch vom US-Dollar abhängig.

 

Bemerkenswert ist, dass der US-Dollar trotz der Tatsache, dass die Europäische Zentralbank im Jahresverlauf die Zinsen deutlich gesenkt hat, während die US-Notenbank ihren Leitzins unverändert ließ, nicht profitieren konnte. Der wachsende Zinsabstand zwischen den Währungsräumen spricht allgemein für eine Aufwertung des US-Dollar, jedoch überwog der Vertrauensverlust in die USA. Der „Liberation Day“ sorgte für nennenswerte Unsicherheit über die künftige Entwicklung der US-Wirtschaft und Inflation, zugleich würden die avisierten Steuersenkungen die Einnahmenseite des US-Staates belasten. In Summe führte dies zu einem Vertrauensverlust in die Solidität der USA. Die letzte der drei großen Ratingagenturen stufte das Kreditrating der USA ab und Anleger auf der ganzen Welt mieden die sonst so beliebten US-Staatsanleihen. Die Nachfrage verschob sich von den USA unter anderem nach Europa, weshalb der Wert des Euros zulegte (insbesondere gegenüber den USA) und die Zinsen der Staatsanleihen hierzulande, anders als in den USA, nahezu unverändert blieben (trotz der beschlossenen Investitionspakete).

Tagesgeldzinsen fallen – Unternehmensanleihen bleiben attraktiv

Die Tagesgeldzinsen sind in den vergangenen Monaten spürbar gefallen, nachdem sie zuvor durch die Zinspolitik der Notenbanken auf ein außergewöhnlich hohes Niveau gestiegen waren. Für zinsorientierte Anleger bedeutet das: Die Phase attraktiver Renditen auf Tagesgeld neigt sich dem Ende zu – wir erwarten kurzfristig weitere Zinssenkungen der europäischen Notenbank, sodass die Verzinsung weiter fallen wird. Das Handelsblatt konstatierte in einem Artikel jüngst, dass die durchschnittlichen Tagesgeldzinsen bei den Sparkassen aktuell bei 0,44% liegen würden, und bei den Genossenschaftsbanken seien diese nur marginal höher.

Auffällig ist dabei, dass die Zinsen für mittlere und längere Laufzeiten nicht im gleichen Maße zurückgegangen sind. Die Differenz zwischen kurzfristigen und langfristigen Zinssätzen ist größer geworden – kommend aus einer inversen Zinsstruktur, stellt diese Entwicklung eine Normalisierung dar. Für Anleger eröffnen sich dadurch im mittleren und längeren Laufzeitbereich attraktive Renditechancen. Gerade Unternehmensanleihen scheinen daher weiterhin attraktiv. Sie bieten – bei sorgfältiger Auswahl – auch in einem Umfeld sinkender Kurzfristzinsen die Chance auf stabile und über dem Tagesgeld liegende Erträge. Konservative oder auch ertragsorientierte Anleger können mit einer durchdachten Allokation weiterhin Renditen oberhalb des Tagesgeldes erzielen.

Fazit

Das abgelaufene Quartal stand im Zeichen der Geoökonomie – Zölle und Krieg führten zu überproportionalen Schwankungen, nicht nur bei Aktien, sondern auch bei US-Anleihen, Rohstoffen und Währungen. Marktteilnehmer wägen ab zwischen soliden Unternehmensergebnissen sowie aktuell robustem Wachstum und der Sorge vor steigender Inflation sowie sich abschwächenden Wachstumsaussichten.

Es zeigte sich in den vergangenen drei Monaten, dass die Politik kurzfristig weitreichende Entscheidungen trifft – man denke nur an die Investitionsprogramme hierzulande oder die Zoll-/Steueranpassungen in den USA. Daraus ergeben sich aus unserer Sicht Chancen für die aktive Steuerung des Portfolios im Rahmen der langfristigen Zielsetzung und Anlagestrategie – sei es eine gewisse Reduzierung des USD-Anteils im Portfolio, die antizyklische Aktiensteuerung oder die passende Laufzeitstruktur bei Anleihen.

In unserer Strategie haben wir die USA gegenüber den globalen Kapitalmärkten aktuell untergewichtet, wir haben seit Jahresanfang bereits 5-Mal jeweils antizyklisch die Aktienquote angepasst, wir präferieren weiterhin ein durchschnittliches Laufzeitband bei Anleihen von 3-4 Jahren und wir halten im Marktvergleich weiterhin überproportional viel Gold. In unserer aktuell eher defensiveren Aufstellung können wir bei Marktrückgängen wieder zukaufen.

Wichtige Hinweise: Der Marktkommentar dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Er ersetzt keine individuelle Anlageberatung. Investieren ist mit Risiken verbunden. Der Wert einer Anlage und Erträge aus dieser können nennenswert schwanken und Investoren erhalten den investierten Betrag gegebenenfalls nicht zurück. Angaben zu historischen Wertentwicklungen erlauben keine Rückschlüsse auf Wertentwicklungen in der Zukunft. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die zur Verfügung gestellten Informationen in keinerlei Hinsicht eine Anlageempfehlung oder Anlageberatung darstellen. Alle Aussagen geben die Einschätzung zum Veröffentlichungszeitpunkt wieder und können sich ohne Mitteilung ändern. Sofern dieses Dokument Erwartungen oder Prognosen zu zukünftigen Entwicklungen enthält, unterliegen diese Aussagen einer Ungewissheit sowie bekannten und unbekannten Risiken. Tatsächliche Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Prognosen und Erwartungen abweichen. Die Spiekermann & CO AG ist hierbei nicht verpflichtet, die getroffenen Aussagen zu aktualisieren oder zu berichtigen. Die Spiekermann & CO AG übernimmt keine Haftung für die Verwendung dieses Dokuments oder dessen Inhalts noch für direkte oder indirekte Schäden aus dessen Verwendung.

Bei diesem Marktkommentar handelt es sich um eine Marketingmitteilung der Spiekermann & CO AG. Die Weitergabe oder Änderungen des Marktberichts bedürfen der ausdrücklichen Erlaubnis der Gesellschaft.

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Mirko Kohlbrecher, Spiekermann & CO AG
Mirko Kohlbrecher, Spiekermann & CO AG

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